Vernissage-Event-Party im Triebwerk, Schwelm.
Laura-Jane Walzel, WZ, berichtet:
Der Eingangsbereich wurde mit einem roten Teppich ausgelegt und die Gäste mit einem fein prickelnden Sekt herzlich begrüßt. Bereits beim ersten Blick in die umfänglich illuminierte Event Manufaktur für klassische Automobile, das Triebwerk in Schwelm, sieht man, hier wurde nichts dem Zufall überlassen.
Im Rahmen dieser außergewöhnlichen Location verbinden sich vier Unternehmen, um den luxuriösen Anspruch auf verschiedenen Gebieten gerecht zu werden. So verwöhnt Fröhlich Gourmet, Ennepetal, vertreten durch den Geschäftsführer Daniel Fröhlich, mit feinem Essen und besten Weinen aus dem Burgenland und Niederösterreich, unterstützt von einem Sommelier, Frank Weber als Experte für besondere Genießer, die Gäste. Philippe Marie vom Juwelier Haarhaus präsentiert mit der Manufaktur Schmuckwerk modernen Schmuck mit klassischen Akzenten.
Manufaktur ist ein prägendes Stichwort für den Charakter dieses Events in Schwelm. Denn auch das Triebwerk versteht sich mit der Präsentation einer Vielzahl seltener Porsche 911 als Manufaktur klassischer Automobile. Besonderes Highlight des Abends ist die Präsentation eines Porsche 911 Backdate, der erstmals mit seinem 4,3l Motor und vielen hochtechnologische Features auf der 1000 Miglia UAE in Dubai präsentiert wird.
Jule Companie, eine junge Künstlerin aus Wuppertal präsentiert mit ihrer selektiven Vernissage eine Vielzahl von Bildern, die geschmackvoll im Umfeld der alten Porsche präsentiert werden. „Ich male, seit dem ich denken kann und auch für mich ist diese Ausstellung etwas Besonderes“. Jule Lucia Companie gibt eine kleine Einführung zu ihrer Person und die Beziehung zu den Veranstaltern. Eine spürbar enge Freundschaft verbindet sie und Nadia Hahn.
Nadia Hahn und Stephan Rohleder moderieren diesen exklusiven Samstagabend, den 23. September, und geben den beteiligten Partnern Raum für eine Darstellung der emotionalen Hintergründe für die pure Leidenschaft um und an ihren Tätigkeiten. „Wir sind hier, um die schönen Dinge im Leben zu feiern“. Dies soll eine Veranstaltung mit einem neuen Konzept sein, wobei alle sinnlichen Reize mit verschiedenen Komponenten stimuliert werden. Nadia Hahn ergänzt, dass die Vorbereitungen Tage davor auf Hochtouren liefen, um jetzt diesen Moment feiern zu können. „Mit Leidenschaft, für das, was wir tun“, sagt Rohleder und dies sei der gemeinsame Nenner der Partner, die sie für die Veranstaltung gewählt haben.
Der Ursprung des Gedanken an diese etwas andere Art eines Events entsprang der Vision von Nadia Hahn. Es sollte eine Kombination von Begehren, Luxus und Leidenschaft, verbunden mit einer Party mit DJ werden. Der Wunsch, einen Abend zu gestalten, bei dem alle Sinne des Genusses angesprochen werden. Einen Abend zu erleben, wo sich alle Gäste wohlfühlen, untereinander frei kommunizieren und ein luxuriöses Ambiente genießen können. „Wir wollten Menschen nach Corona wieder vereinen, in Harmonie und Liebe zusammen sein“. Dieser Plan wurde mit vollem Erfolg umgesetzt.
Mit einer Einspielung pfiffiger Musik von DJ David Herrlich wurden die Gäste in den Abend entlassen. Die geladenen Gäste kommen ins Gespräch und lernen sich kennen. Aber vor allem das Staunen und Lob der Gäste für die Künstlerin macht sich breit. Die gebürtige Wuppertalerin, Jule Lucia Companie studierte Fotografie an der Berliner-Technischen Kunsthochschule sowie strategische Produkt- und Innovationsentwicklung an der Wuppertaler Universität. Ihr Händchen für Kunst hat sie dabei nie aus dem Auge gelassen und habe sogar mit ihrer Malerei hat sie damals ihr Studium finanziert. Eine Woche nach ihrer Prüfung kam ihr die Erkenntnis. Sie nahm all ihren Mut zusammen und wagte den Weg als selbstständige freischaffende Künstlerin. „Ich habe gemerkt, dass ich nicht auf die Stimmen meines Herzens gehört habe und vielmehr das gemacht habe, was die Gesellschaft von mir erwartet hat“, sagt sie. Sie sei es gewohnt, belächelt zu werden, doch sie erkannte ihr Talent, kämpft, für was sie heute steht und stellt sich den gesellschaftlichen Konventionen. Companie betont: „Besonders für junge Frauen selbstständig erfolgreich werden ist etwas Bewundernswertes“. Ihre Bilder leuchten in strahlenden Farben. Es finden sich Comicartige Figuren wieder, gemischt mit lockerem und prägnanten Pinselstrichen. Diese erforschen die Grenzen zwischen Provokation, Kitsch und Spiritualität. Auf all ihren Werken kann man Motivationssprüche, Symbole oder Schutzrunen finden. „Die Mittelfinger in den Bildern sind Statements“, sagt die Künstlerin. Das ist ihr Motto. „Mein Tipp ist, hör nicht auf die anderen, mach dein eigenes Ding und wenn man doch mal hinfällt, dann steht man wieder auf und geht weiter“. Beim Malen vergesse sie Sorgen sowie Zeit und Raum. In dem künstlerischen Prozess begegnet sie sich Ihrer Seele und ihrem Ego. Sie sei mit sich allein und tief verbunden. Jedes ihrer Bilder ist ein Unikat – so einzigartig wie sie es ist.
„Es ist ein gelungener Abend und super Atmosphäre“, sagt Fabio Liggieri (33), ein Besucher der Vernissage. Vor allem sei er von den vielen Oldtimern, die zusätzlich im Triebwerk ausgestellt sind, sehr beeindruckt. Alina Krieglstein (28) findet die Bilder der Künstlerin sehr inspirierend und fügt hinzu: „Es ist toll, wie verschiedene Altersgruppen zusammen kommen“.